Ostkreuzblog

Das Onlinetagebuch zum Ostkreuz-Umbau

  • Filmabend Mythos Ostkreuz

    Filmabend Mythos Ostkreuz

    Hallo zusammen,

    Ich möchte Euch heute über einen besonderen Filmabend im Rahmen des „Tag des offenen Denkmals“ informieren.

    Zum diesjährigen Tag des Denkmals an diesem Samstag 9.9 (um 20 Uhr) und Sonntag 10.9 (um 17.30 Uhr) veranstaltet der Friedrichshainer Abgeordnete Sven Heinemann ich in Zusammenarbeit mit der Jugendherberge Ostkreuz den Filmabend

    „Mythos Ostkreuz“

    Gezeigt werden während der zweistündigen Veranstaltung 14 Filme aus den Jahren 1923 bis heute. Einige Filme werden erstmals öffentlich gezeigt. Die Stummfilme werden von dem 29-jährigen Pianisten und Bundespreisträger Lion Hinnrichs begleitet. Zeittafeln und historische Karten ergänzen die Veranstaltung.

    Karteninfo:

    Ostkreuz/Speer-Plan 1938: 100 Zentimeter hoch und 105 Zentimeter lang; Ostkreuz Weichenplan um 1930: 153 Zentimeter hoch und 105 Zentimeter lang; Ostkreuz Ringbahnzüge um 1903: 105 Zentimeter breit und 151 Zentimeter lang; Streckenplan Ostbf.-Ostkreuz 1877: 105 Zentimeter breit und 228 Zentimeter lang; Streckenplan Ostbf.-Ostkreuz 1941: 105 Zentimeter breit und 323 Zentimeter lang

    Veranstaltungsort: Jugendherberge Berlin Ostkreuz, Aula 3. OG mit Blick auf den Bahnhof, Marktstraße 9-12, 10317 Berlin.

  • Das alte Ostkreuz wird im neuen Ostkreuz sichtbar

    Das alte Ostkreuz wird im neuen Ostkreuz sichtbar

    Alte gusseiserne Dachstütze

    Von mir völlig unbemerkt hat die DB auf ihrem Youtube Kanal Ende September ein neues Video zum Ostkreuz veröffentlicht. Erstaunliche Bekenntnisse zum alten Ostkreuz sind darin zu sehen. Wurde in diversen Foren und Blogs bereits wild darüber spekuliert wie viel und ob sich überhaupt alte Substanz des über 100 Jahre alten Bahnhofs im neuen Ostkreuz wiederfinden wird, so schafft die Bahn in ihrem Video Klarheit.
    (mehr …)

  • Ostkreuz-Impressionen von 1989

    Ein sehr sehenswertes Video vom Bahnhof Ostkreuz aus dem Jahre 1989.

  • Nur noch Schutt

    Nichts mehr ist übrig vom alten Ausgang Sonntagstraße. Auch die Abgänge zu den Bahnsteigen D und E sind fast abgetragen. In etwa 6 Wochen wird die alte Fußgängerbrücke ausgehoben und Teile davon zur späteren Wiederverwendung eingelagert.

  • Was wird aus dem Wasserturm am Ostkreuz?

    Der Wasserturm am Bahnhof Ostkreuz bleibt auch nach der Sanierung des Bahnhofs erhalten.
    Foto Quelle: PDF der Deutschen Bahn

    Was wird aus dem denkmalgeschützten Wasserturm am Bahnhof Ostkreuz während und nach den Sanierunsarbeiten? Diese Frage stellen sich sicherlich viele. Was meint Ihr? Was sollte man während und nach der Sanierung aus dem Wasserturm am Ostkreuz machen. Vielleicht ein Cafè mit Aussichtspalttform? Ein Wohngebäude? Gar nichts?

    Schreibt uns Eure Ideen als Kommentar zu diesem Artikel.

    Tags: Wasserturm Ostkreuz, Ostkreuz Umbau, Ostkreuz Sanierung, Bahnhof Ostkreuz

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  • Die Nordkurve vor hundert Jahren

    Jetzt, da die Nordkurve ohne Schienen ist, eine kleine Erinnerung an ihre einstige Funktion.

    1882 mit Fertigstellung der Stadtbahn zwischen Schlesischen Bahnhof (heute wieder einmal Ostbahnhof) und Charlottenburger Stadtbahnhof war es möglich geworden, Stadtbahnzüge nicht nur in die westlichen und östlichen Vororte fahren zu lassen, sondern auch die Funktionen von Stadt- und Ringbahn zu kombinieren. So konnte man im Brockhaus‘ Konversations-Lexikon von 1908 lesen:

    Die Berliner Stadtbahn bildet in Verbindung mit dem nördlichen und südlichen Teil der Ringbahn je einen besondern (Nord- und Süd-) Ring, so dass außer reinen Vollringzügen, den Stadtbahnzügen und den über die Stadtbahn geleiteten Vorort- und Fernzügen noch besondere Stadtringzüge (Nordring- und Südringzüge) gefahren werden. Der Betrieb beginnt zum Teil schon um 4 Uhr morgens und dauert zum Teil bis nach 1 Uhr nachts. Die Züge bestehen in der Regel aus 9 Wagen, (3 Wagen II. Klasse und 6 Wagen III. Klasse) und verkehren im allgemeinen auf der Stadtbahn in Zeiträumen von 2, 3 und 5 Minuten (stündlich 19 Züge), auf dem Nord- und Südringe von 10-20 Minuten, in den Verkehrsstunden noch öfter. Die Vollringzüge fahren meist halbstündlich. Sonntags fallen Werktagszüge aus und werden Sonntagszüge und bei starkem Verkehr Bedarfszüge eingelegt. Winter 1903 gingen auf den Stadt- und Ringbahngleisen an Wochentagen rund 630 fahrplanmäßige Personenzüge, dazu 126 Vorortzüge über die Ferngleise (ohne die Fernzüge). Der Güterverkehr nach der Centralmarkthalle am Bahnhof Alexanderplatz wird durch 7 besondere Zuführungszüge bedient, von denen 4 des Nachts, 2 während des Tages, 1 des Abends eintreffen.

    Es war also vor hundert Jahren ganz schön viel Betrieb in der Nordkurve, mehr als heute noch in der Südkurve. Die historische Situation lässt sich gut auf dem Stadtplan von 1926 erkennen, den man im Berliner Stadtplanarchiv findet.