Bahnsteig D ist komplett verschwunden

Bahnsteig D komplett abgetragen

Bahnsteig D ist komplett verschwunden

 

Wie bereits von mir erwartet hat man es zum Ende der Schulferien geschafft, den kompletten alten Bahnsteig D am Ostkreuz abzutragen. Nichts ist mehr übrig vom über 100 Jahre alten Bahnsteig. Nun beginnt an dieser Stelle eine neue Epoche des Ostkreuzes. Der Aufbau des neuen Bahnsteig D wird in den nächsten Wochen beginnen, ein weiteres Teilstück der hier querenden unterirdischen A100 Vorleistung wird in die Erde gebracht. Zur Zeit finden Bodensondierungsarbeiten statt, damit wird wohl die Tragfähigkeit des Untergrundes erkundet.

Beide Treppen von der provisorischen Fußgängerbrücke zum Bahnsteig D sind nun entfernt, auf der östlichen Seite gibt es eine Bautreppe für die Bauleute die den neuen Bahnsteig D aufbauen werden.

Im Bereich des ersten Teilstücks der A100 Vorleistung fanden in den letzten Tagen Bodenverfüllarbeiten statt. Man sieht im Prinzip kaum noch was vom ersten Teilstück der in diesem Bereich unterirdisch verlaufenden A100. Der Turmdrehkran wurde ebenfalls wieder abgebaut. Jetzt wird man sich wohl an das Nächste Teilstück im Bereich des ehemaligen Bahnsteig D machen.

Auch an der Verbindungskurve zum Ring finden wieder Arbeiten statt. Hier wird der Bahndamm bis an das fertige Brückenwiderlager heran aufgefüllt. So kommen auch hier die Arbeiten langsam zum Abschluss.

Provisorische Treppe zum Bahnsteig D
Hier ging’s mal runter zum Bahnsteig D

Display mit Fahrzielen der Ringbahn
Einsam zeigt das Display die nächsten Züge auf der Ringbahn an. Wird es schadlos die Bauarbeiten überstehen?

Bodensondierungen
Bodensondierungsarbieten im Bereich des alten Bahnsteig D zur Prüfung der Tragfähigkeit des Untergrundes

Bodenverfüllung auf der A100 Vorleistung
Die A100 Vorleistung ist nun komplett mit Erde verfüllt. Werden wir hier bald einen weiteren Fahrradparkplatz sehen?

Die Trasse der A100 Vorleistung
Blickachse – die Trasse der A100 Vorleistung, auf einem Teil wird sie schon von den Fernbahngleisen gequert

Aufschüttung Bahndamm
Der Bahndamm der Verbindungskurve von und zum Ring wird hinter dem fertigen Brückenwiderlager aufgeschüttet


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Kommentare

21 Antworten zu „Bahnsteig D komplett abgetragen“

  1. Avatar von Klaus Ihlenburg
    Klaus Ihlenburg

    Hallo Stefan und an alle Interessierten, habe mir gestern mal persönlich einen Überblick vom Ostkreuz gemacht. Ich weiß ja nicht was in den Tagen seit Deinem letzten, wieder interessanten Bericht passiert ist aber ich war enttäuscht. Ich habe abgesehen vom Rückbau des alten Gleises nichts erkennen können. Wartet man erst wieder auf den ersten Frost um dann mitteilen zu müssen, dass sich die Fertigstellung abermals verschiebt? Ich frage mich worauf man wartet! Zumindest mit den zeitaufwendigen Arbeiten für die A100 Vorleistung hätte man doch beginnen können, die Baufreiheit dafür ist doch gegeben.

    1. Avatar von Philipp

      Nein Klaus, das muss so sein. Grossprojekte dürfen nicht logisch ablaufen.

      Hinter den Verschiebungen stecken geheime Regierungspläne!

      Grüße aus Kaiserslautern

      Philipp

    2. Avatar von Alex
      Alex

      Da stimme ich voll und ganz zu! Ich fahre jeden Tag hier lang und bin jeden Tag enttäuscht das nix passiert 🙁 Das wird noch Jahre dauern bis die S3 wieder Spass machen wird! Skandal!!
      Alex

  2. Avatar von Philipp

    Ich konnte mir ein Lachen beim Anblick der offensichtlich noch funktionstüchtigen Anzeige am Bahnsteig D nicht verkneifen.

    Sind das nun die neuen „Schlichtbahnsteige“ der DB?

    Grüße aus Kaiserslautern

    Philipp

  3. Avatar von Jo
    Jo

    Hallo Stefan,
    die Bodensondierungsarbeiten dienen der Kampfmittelerkundung, um entsprechende Kampfmittelfreigabe für weitergehende Arbeiten zu gewährleisten.

    1. Avatar von Stefan Metze

      Echt? Geht man da so grob ran, mit einem Bohrer um eventuelle Blindgänger im Boden ausfindig zu machen?

      1. Avatar von Jo
        Jo

        Der Bohrer dreht sehr langsam, obgleich natürlich immer ein gewisses Restrisiko bleibt. Ansonsten wird nach der Bohrung ein Leerrohr eingeführt, in dem dann eine Bohrlochsonde bis zum Bohrlochgrund versenkt wird. Irgendwie kann dann mit Hilfe der magnetischen Feldstärke bestimmt werden, inwiefern Störstoffe o.ä. anzutreffen sind. Welche weiteren Faktoren für die Bestimmung noch wichtig sind, müsste man nachschauen. Auf jeden Fall sind die Bohrlöcher sehr engmaschig, um möglicht alles zu erfassen und das Restrisiko gegen Null zu reduzieren.

  4. Avatar von FloH
    FloH

    Also wenn diese Autobahnvorleistung so lange dauert wie die letzte dann Prost Mahlzeit. Irgendwann will man doch auch mal fertig werden…

  5. Avatar von Dennis
    Dennis

    Hallo Stefan,

    von der S-Bahn stadtauswärts aus ließ sich diese Woche zudem gut beobachten, wie die Vegetation am alten Damm zur Verbindungskurve abgetragen wurde. Zudem ist ein erster Abbruch an den alten Mauerwerken kurz vor dem Widerlager zu sehen.

    Viele Grüße

    Dennis

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